Montag, 27. Januar 2014

Kostenlose Ideenhilfe

Herzlich Willkommen zum RW-Montag. Das ist der Montag mit dem rigorosen Wichtelmann. Schön wärs, aber leider setzt sich die Abkürzung aus den englischen Wörtern random words zusammen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich gerade für diesen Tag einen englischen Titel gewählt habe. Wahrscheinlich, weil das mein allererstes Konzept war und ich somit damit den Blog gestartet habe. Und um einen guten ersten Eindruck zu machen, benutzt man natürlich erstmal Englisch, um zu zeigen, dass man total gebildet und mondän ist. Ich bin mir sicher, das hat unglaublich gut geklappt und ihr habt alle gemerkt, dass ich so kluk bin, ja ich kann sogar nukular richtig schreiben. Aber im Ernst Zufallswort-Montag hätte es auch getan. Klingt ein bisschen komisch, aber man gewöhnt sich ja an alles. Nur Probleme mit der Abkürzung hätte es geben können, bei ZW-Montag denken vielleicht einige, dass an diesem Tag nur gezwitschert wird oder man nur Zwiebeln essen darf. #ZwiebeldiätErobertTwittercharts

Erobern ist auch irgendwie ein komisches Wort. Klischeehaft stellt man sich einen Ober als einen spindeldürren Franzosen mit langen Beinen mit immer dem gleichen Akzent vor. Dass der irgendwas oder irgendjemanden erobern könnte, würde einem da im Traum nicht einfallen. Und den Vorgang, das Essen an den Tisch zu bringen, nennt man auch nicht erobern, sondern höchstens noch servieren. Obwohl die Serviette da absolut gar nichts zu beigetragen hat. Meistens liegt die Serviette nur faul am Tellerrand. Wenn sie sich denn überhaupt die Ehre gibt. Mancherorts wollen uns die Servietten sogar vom Essen abhalten, indem sie schamlos ihre eleganten Körper um unser Besteck wickeln und sich weigern, es wieder herzugeben. Ich würde wirklich gern mal wissen, wer diesen Typen den Zugang in die Gastronomiebranche gewährt hat.


So, jetzt wisst ihr ungefähr, wie das so an einem RW-Montag abläuft. Ich beschäftige mich mit 3 zufälligen Wörtern und denke mal auf eine etwas andere Weise über diese nach. Abschweifen ist dabei ziemlich wahrscheinlich, um nicht zu sagen garantiert. Wenn ihr Wörter habt, die ihr unbedingt von mir erklärt haben, beziehungsweise mich darüber philosophieren hören wollt, dann schreibt sie einfach in die Kommentare. Nächste Woche werde ich dann mit Hilfe eurer drei unglaublich guten Wörter einen unglaublich guten RW-Montag formen. Also worauf wartet ihr noch? Auf gehts, aus dem Bett steigen, anziehen und in die Tasten hauen! Oder nicht. Nackt geht auch.

Da für diese Woche leider keine Kommentare eingetroffen sind, lasse ich mir selbst schnell drei zufällige Wörter einfallen.

Wolken. Neuverpackte Sachen. Ratten. Wolken sehen immer so aus seien sie neuverpackt. Genauer gesagt sehen sie aus, als wären sie selbst die Neuverpackungen. Unter jeder Wolkenschicht verbirgt sich in Wahrheit das, wonach es aussieht. Guck mal, diese Wolke sieht aus wie eine Gitarre. Das liegt daran, dass sich dort oben, in Watte gehüllt, tatsächlich eine Gitarre versteckt. Mannoman, wir müssen echt mal auf  Wolkenjagd gehen. Aber die da drüben, die sieht ja aus wie eine Ratte. Na dann kommen wir ihr lieber nicht zu nahe, denn es ist tatsächlich eine drin. Sekunde... Es ist doch nicht Verschwörungstheorie-Dienstag. Leute, hört mir zu! Das eben war eine Lüge. Es ist nicht wahr, dass Wolken in Wirklichkeit nur eine formschöne Verpackungsart darstellen. Oder? 

Wolken. Wolken sind klasse. Sie sind irgendwie nichts und zugleich alles. Auf den ersten Blick sehen sie alle gleich aus. Groß, weiß und flauschig. Irgendwie langweilig. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man darin Muster, Formen und sogar Figuren erkennen. Das Lustige daran ist, dass vielleicht nur du in dieser Wolke eine Hüpfburg erkennen kannst. Andere können ihren Kopf verdrehen, wie sie wollen, für sie bleibt dieses Gebilde ein Fußballtor. Selbst Leute, die sich als vollkommen fantasielos bezeichnen, werden früher oder später eine Wolke sehen, bei der sie schwören könnten, sie sähe aus wie etwas, das sie kennen. Ich gebe ganz schamlos zu, dass Wolken manchmal eine Quelle der Fantasie
Sieht doch eindeutig aus, wie ein cooles Motorrad, das
von einer winzigen Giraffe gefahren wird. (by Blackwolfe)

für mich sind. Wenn mir nichts einfällt, was ich schreiben kann, dann gucke ich einfach eine Weile in den Wolkenhimmel und schon kommt mir eine Idee. Zum Beispiel letztes Mal beim Hirnbrecher-Samstag. Ich brauchte irgendein Thema, aber mir wollte einfach nichts einfallen. Zur Entspannung habe ich dann kurz meinen Kopf aus dem Fenster gelehnt und geschaut, was über mir so abgeht. Ich schwöre, in diesem Moment ist eine Wolke über mich geflogen, die exakt so aussah, wie ein Piratenschiff.  Und zack war eine Idee geboren.
Ich mag übrigens nicht nur die weißen, harmlosen Wölkchen. Ich liebe die Weltuntergangsstimmung, die aufkommt, wenn an einem sonnigen Mittag aufeinmal superfinstere Wolken den Himmel bedecken. Da die Sonne noch durchscheint ist es nicht richtig dunkel, aber doch irgendwie düster. Weltuntergang eben.

Neuverpackte Sachen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich ein Geschenk bekomme, zum Beispiel ein Buch oder eine CD in ihrer original-verschweißten Verpackung, dann muss ich sie sofort aufreißen. Nicht weil, ich es sofort benutzen will, sondern weil es sich für mich erst dann so richtig anfühlt, als würde es mir gehören. Ich habe im Internet schon gelesen, welche Glücksgefühle es manchen bereiten kann, die Schutzfolie von einem neuen Handy abzuziehen. Zugleich aber auch von Leuten, die den Aufkleber auf ihrer Mütze lassen. Was macht den Unterschied? Ist es das Geräusch von reißendem Plastik, das uns so anzieht? Warum soll ein Kleidungsstück wie neu aussehen, ein Unterhaltungsgerät aber nicht? Es würde natürlich einen komischen Eindruck machen, wenn man sich ein teures Smartphone kauft und es dann aber nie benutzt. Bei Kleidung scheint das aber kein Problem zu sein. Fernsehstars dürfen Kleidung ja sowieso nur einmal tragen, alles andere wäre ja absurd, nicht wahr? Und daran scheinen wir uns auch zu orientieren. Secondhand-Shops sind out, aber mit einem neuen Shirt auf der Party zu erscheinen, schindet Eindruck, obwohl das alte eigentlich viel schöner war. Ich finde, wenn man ein Kleidungsstück mag, dann macht es auch nichts, wenn es minimale Gebrauchsspuren aufweist. Wenn es ein kein hygiensches Problem darstellen würde und von der Gesellschaft nicht als komisch angesehen werden würde, dann würde ich meine Kleidung wohl nur einmal im Moment wechseln. Aber auch ich wurde schon längst beeinflusst. Ich kann ja nicht mein Lieblingsshirt anziehen, das hatte ich ja gestern schon an, muss ich wohl dieses nehmen, obwohl das eigentlich ziemlich hässlich ist.

Ratten. Ratten werden wohl nie das Lieblingshaustier der Deutschen sein. Oder irgendeiner anderen ethnischen Gruppe. Aber was macht die Nager eigentlich so unliebsam? Zum einen ist es natürlich die Größe. Während eine Maus dem ein oder anderen noch vollkommen harmlos erscheint, fängt die Panik sofort an, wenn von einer Ratte die Rede ist. Aber eine Katze oder ein Hund sind doch genauso groß und größer und dafür fürchten sich bedeutend weniger Menschen. Und wäre es nicht viel erschreckender eine Hornisse, eine Nacktschnecke oder einen Kolibri in der Größe einer Ratte vorzufinden? Einige von euch werden jetzt sagen: "Ach Quatsch, Nacktschnecken und Kolibris sind doch nicht gefährlich, die trage ich blind und mit einer Hand auf dem Rücken nach draußen, sollten sie in meine Wohnung eindringen." Aber sind Ratten denn gefährlich? Habt ihr in eurem Bekanntenkreis schonmal von einem Rattenbiss gehört? Und wenn ja, hatte er irgendwelche Komplikationen? Theoretisch könnte euch jeder Vogel jederzeit ein Auge auspicken oder zumindest erheblich beschädigen. Und wer weiß, ob eine Nacktschnecke dieser Größe nicht vielleicht giftig für den Menschen sein könnte. Versteht mich nicht falsch, ich bin auch kein Rattenfreund, aber ich verstehe diese extreme Angst nicht. Zumindest heute nicht mehr. Die gesündesten Tiere sind Ratten sicher immer noch nicht, aber zumindest die Pest kann man heute wohl nicht mehr als Argument bringen. Ich lasse mich da aber auch gerne belehren, falls ein Hobby-Biologe unter euch mehr weiß als ich.

Tut mir leid, wenn es diesmal etwas lang geworden ist, aber wenn man erstmal drin ist, ist es nicht so leicht wieder aufzuhören. Muss ich also nur noch lernen, auch im Hirnbrecher-Samstag ein bisschen mehr drin zu sein.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und ihr habt eine tolle Woche vor euch. Sonne ist teilweise da, aber die Wolken sind aschgrau. Bis zum nächsten Weltuntergangsmoment wirds wohl noch ein bisschen dauern.

Schöne Schlussworte: "Phantasie muß grenzenlos sein dürfen. Denn gezähmt wäre sie keine Phantasie." - August Everding

Sonntag, 26. Januar 2014

Das war ein Fehler

So, frisch erholt geht es in den...Sonntag. Ich schätze, ich habe mich wohl etwas zu lange ausgeruht. Kontinuität ist echt nicht eine meiner Stärken. Tut mir wirklich leid, dass ich ständig  falsche Versprechungen mache. Ich verstehe, wenn euch das auf die Eier geht und ihr dürft euch auch gerne beschweren, wenn ihr wollt. Naja, was solls, wenn es hoch kommt, dann beträgt meine Leserzahl jetzt sowieso vielleicht noch so um die 2. Und das ist auch gerecht. Wer hart arbeitet, der wird dafür belohnt werden - wer nicht, der nicht. Das sollte viel mehr eine Motivation für mich sein, mich doch wieder ein bisschen mehr reinzuhängen.

Wie ich mich kenne, entschuldige und beklage ich mich sowieso wieder zuviel, also fangen wir lieber mal mit dem Hirnbrecher-Samstag an, bevor es noch schlimmer wird.

Auf hoher See

Das dröhnende Lachen der Piraten mischte sich unter die vielseitigen Geräusche der wogenden See: Hier ein hämisches Delfinschnattern, da ein holzbeiniges Arrrrhahaha und ganz dort drüben wird gerade ein Terzett von einer irischen Meerjungfrau, einer singenden Krabbe und einem dicken Fisch angestimmt. Die Stimme von Stanislav dem Slaven war gar bis Breitengrad 46,7 zu vernehmen. Wäre er kein Slave, wäre er schon längst ein Star gewesen.
Plötzlich schwenkte der Ausguck aufgeregt die Arme hin und her, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Mann, der darin saß, beugt sich sacht zu ihm herunter und versuchte ihn mit einem 'Na na, ist ja schon gut' zu beruhigen, als er beim Wiederhochkommen plötzlich etwas erspähte.
  "Ey! Du mit der Mütze, check ma Nordnordost ab."
  "Arrrr, du hast mich Captain zu nennen, hast du das verstanden?"
  "Jo, alles klar Alter, aber jetzt fixier die Glubscher mal nach vorne. Was siehst du da?"
  "Eine Pizzeria. Na und?"
  "Wo ist bei dir denn Nordnordost? Da, das meine ich."
  "Oha. Nebel. Das ist in der Tat ungewöhnlich, so mitten auf dem Meer."
  "Schön wärs, aber für mich sieht das aus wie Attentat der berühmten Sprühsahne-Bande."
  "Wie soll das denn möglich sein? Als ich das letzte Mal Nebel mit Sprühsahne verglichen habe, das war letzes Jahr im Sommerurlaub mit meiner Frau, hatten die beiden noch nicht sehr viel Ähnlichkeit miteinander."
  "Die haben das Zeug mit Zimtcouscous und Thymianessig gemischt, verdammt! Die haben echt was drauf, was Sprühsahne-Chemie angeht."
  "Da hilft wohl nur eins."
  "Wir müssen die Blumentapete freilassen."
Leise quietschend öffnet sich die rostige Kerkertür und bringt zum Vorschein, was schon so lange im Verborgenen lag. Die Geheimwaffe der Wirhattenschonbessereideen-Piratenbande. Mit zusammengekniffenen Augen begutachtet der Kapitän sein Prachtstück, blickt zu Stanislav, zurück zur Tapete, zum Mann, der vorhin im Ausguck saß und wieder zur Tapete. 
  "Ich weiß nicht, wie ichs sagen soll Leute, aber ich glaube die Tapete wird uns nicht besonders viel nützen." 


Da merkt man, wie schnell man einrosten kann. Eine Woche lang nichts geschrieben und jetzt krieg ich überhaupt nichts mehr auf die Reihe. Irgendwie alles nicht so flüssig, ein ungewollter Cliffhanger, weil mir einfach nichts mehr eingefallen ist und der größte Überraschungsmoment für mich war, als ich festgestellt habe, dass es sowohl Rezepte für Zimt-Couscous als auch für Thymian-Essig gibt. Ich hatte die Worte doch eigentlich ganz zufällig zusammenschmeißen wollen. Ich glaube, für Hirnbrecher-Samstag sollte ich mich ein bisschen besser vorbereiten, da klappt Draufloschreiben einfach nicht so gut. Naja, weiß ich es besser für nächstes Mal. 


Ich wünsche euch allen viel Spaß und macht nicht so viele Fehler. Und wenn doch, lernt daraus!

Schöne Schlussworte: "Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen." - Dietrich Bonhoeffer
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Mittwoch, 22. Januar 2014

Anmerkung

Hey Leute, tut mir leid, dass ich diese Woche nichts gepostet habe, aber irgendwie habe ich mal eine Woche Auszeit gebraucht. Ich hoffe, ihr versteht das und wir sehen uns dann am Samstag wieder.

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß und viele Bratäpfel.

Donnerstag, 16. Januar 2014

Ach, den gabs ja auch noch!

Mich dünkt (mir scheint), als läge der letzte Klugscheißer-Donnerstag bereits Äonen (griechisch für Ewigkeit; bedeutet u.a. Zeitalter) zurück. Falls ihr inzwischen schon alle Vokabeln aus eurer Erinnerung getilgt (ausgelöscht) habt,  könnt ihr euch einfach exkulpieren (von der Schuld befreien), indem ihr mich darauf hinweist, dass ich mich ebenfalls nicht mehr an alles erinnern kann. Das ist aber auch weder nötig, noch anzuraten. Es reicht ab und zu ein oder zwei schlaue Wörter einzustreuen, sonst wirkt man schnell eingebildet, arrogant und aufgeblasen. (Na, wie nennt man das nochmal, wenn überflüssige Wörter verwendet werden?)

Zum Glück muss man auch gar nicht so viele kluge Wörter kennen, da man viele davon ja per se überall verwenden kann. Ad hoc fallen mir da noch lamentieren und obligatorisch ein (alle Wörter die nicht erklärt werden, wurden schonmal an einem anderen Klugscheißer-Donnerstag behandelt, schaut doch auch die anderen an ☺), die man gut im Alltagsgespräch einbauen kann. 













Wann werde ich nur endlich honoriert (geehrt, belohnt) für meine eminenten (hervorragenden) Photoshop-Künste? Ich sollte der Designer des Centenniums (Jahrhunderts) werden. 
Nein, im Ernst: tut mir leid, dass die Bilder nicht immer so imposant (ansehnlich, eindrucksvoll) sind, aber ich bin eben ein Schreiber und kein Künstler. Was tut man nicht alles, um ja keine Krux (Schwierigkeit, Problem) mit dem Urheberrecht zu bekommen. Falls ihr selbst gerne zeichnet, würde ich mich ergötzen (erfreuen), wenn ihr mir eure Kunst zur Verwendung auf diesem Blog bereitstellen könntet. Muss auch nicht imposant sein.

So das wars auch schon wieder. Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben, nachdem unser Hirn solange pausiert hat. Ich hoffe, ihr habt wieder einiges gelernt und fühlt euch jetzt schlauer. Dann wünsche ich euch natürlich noch viel Spaß, ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal.


Schöne Schlussworte: "Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können." - Pablo Picasso
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Dienstag, 14. Januar 2014

Du kommst hier net rein!

Heute liebe Kinder, heute ist Dienstag. Das ist der Tag, der nach Montag kommt. Am Dienstag haben alle Dienst.

Jetzt seid ihr schonmal um eine Erkenntnis reicher, also hat es sich bereits gelohnt heute hier vorbeizuschauen. Aber natürlich soll das nicht das einzige Lohnenswerte bleiben. Denn etwas das sich immer lohnt, das ist der Verschwörungstheorie-Dienstag.

Hier lernen wir zu verstehen, wie die Welt funktioniert oder wie sie es eben gerade nicht tut. Vergesst alles, was ihr bisher gelernt habe, die Wahrheit kommt nur hier auf den Tisch.

Verschwörungstheorie Nummer 1


http://de.wikipedia.org/wiki/Antiklopfmittel
 Ach der Name klingt so vielversprechend, aber leider ist das kein Wundermittel, das dafür sorgt, dass ihr mal eure Ruhe haben könnt. Es verhindert leider nur die Klopfgeräusche im Automotor. Aber was heißt da nur, das ist doch auch schon was. Wir machen uns jetzt allerdings auf die Suche nach etwas, das mit Sicherheit jeden davon abhält, euch bei eurer wohlverdienten Ruhepause zu stören, ein wahres Antiklopfmittel. Man muss nicht lange nachdenken, dann fällt einem gleich der erste Kandidat ein, nämlich...

http://de.wikipedia.org/wiki/Cobia
Dieser allseits bekannte Stachelmakrelenverwandte hat früher schon oft als Türsteher gearbeitet und kann mit seinen zwei Metern Länge und 70 Kilogramm durchaus Eindruck schinden.
Das Gesicht sagt eindeutig: Du kommst hier net rein!
Was könnte besser "Ich hab jetzt keinen Bock auf Besuch" sagen als ein grimmiger Fisch auf den Dielen vor der Tür? Wenn ihr ein neues Antiklopfmittel braucht, lasst euch kein teures Zeug andrehen, ein Cobia macht den Job mehr als gut.

Vielleicht lässt sich in eurer Umgebung aber einfach kein Cobia auftreiben? Kein Problem, der Kenner greift in diesem Fall zu...


http://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erwärmung_in_Europa
Gerade als euer Bekannter bei euch anklopfen wollte, bemerkt er aufeinmal, dass er ja total verschwitzt ist. So kann er euch ja nicht unter die Augen treten. Aber wie ist das überhaupt möglich, so mitten im Januar? Tja, er hätte wohl nicht mit eurem Antiklopfmittel Globale Erderwärmung in Europa gerechnet.


So das wars auch schon wieder. Tut mir leid, ich hab heute leider nicht so viel Zeit. Ich hoffe trotzdem, es hat euch gefallen und ihr fallt jetzt nicht mehr darauf rein, wenn euch die Regierung einzureden versucht, es gäbe keine wirksamen Antiklopfmittel. Alles Verschwörung sage ich euch! Wir wissen es besser. In diesem Sinne, viel Spaß und auf Wiedersehen.


Schöne Schlussworte: "Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird." - Hans Krailsheimer

Montag, 13. Januar 2014

Du hast aber schöne Ohren!

So, RW-Montag doch tatsächlich an einem Montag, jetzt hat alles wieder seine Richtigkeit. Jetzt startet also die neue Woche. Selbstverständlich wird sie mindestens 41,3 % besser als die vorherige. 

Was macht gerade diese Woche so besonders? Was habt ihr vor, was wird sich verändern? Erzählt mir eure Geschichte über die legendäre Woche vom 13.01 - 19.01.2014. Das wird eine Woche, die wir alle niemals vergessen werden.

Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht wird das eine Woche wie jede andere und bereits in 8 Tagen erinnert sich kein Schwein mehr, was diese Woche so alles passiert ist. Das ist das Spannende am Leben, man weiß nie, was passieren wird. Möglich ist jedenfalls alles.

Nun also auf und davon und die Gedanken schweifen lassen, beim Versuch drei zufällige Begriffe zu umschreiben. Normalerweise liefert ihr mir diese Begriffe mit euren Kommentaren, aber da für diese Woche noch keine eingetroffen sind, werde ich mir selbst etwas ausdenken.

Ohren, Plastiktüten und Softdrinks. Ihr könnt euren Ohren ruhig vertrauen, wenn ihr jetzt von mir hört, dass man Softdrinks nicht aus Plastiktüten trinken sollte. Okay, zugegeben, einen Grund kann ich euch auch nicht wirklich liefern, aber es wäre doch komisch oder? Ich meine, nicht so komisch, wie mit den Ohren zu trinken, aber doch schon ein bisschen. Viel Zusammenhang haben diese drei Wörter ansonsten nicht wirklich. Mit Ohren hört man, mit Plastiktüten ruiniert man die Umwelt und mit Softdrinks steigert man die Umsätze der Zahnärzte.

Ohren. Von allen Objekten, die man im Gesicht so mit sich rumträgt, sind das wohl die Merkmale, für die man die wenigsten Komplimente bekommt. "Du hast schöne Augen" geht natürlich immer. Aber auch die niedliche Stupsnase oder der süße Schmollmund werden ab und zu bemerkt. Nur die Ohren gehen leer aus. Wahrscheinlich weil sie alle gleich aussehen. Aber ist das nicht bei Nasen, Mündern und Augen eigentlich auch so? Warum fällt es uns Menschen so schwer, schöne Ohren auszumachen? 

Der Kollege kriegt sicher mehr Aufmerksamtkeit für seine Ohren. (Photo: Lukas Kramer)
Aber Ohren sind ja auch nicht dazu da, schön auszusehen. Klingt komisch, ist aber so: Ohren sind da, um zu hören. Und scheinbar haben Ohren und Gehirn da einen Pakt geschlossen. Wichtige Sachen, wie etwa Prüfungstermine werden überhört und erst recht nicht gemerkt. Währenddessen finden Informationen, mit denen man rein gar nichts anfangen kann, sofort ihren Weg ins Gedächtnis. Bei manchen Menschen könnte man denken, sie hätten einen speziellen Sensor eingebaut, der jeglichen Klatsch und Tratsch im Umkreis von drei Kilometern aufnimmt und lebenslang einspeichert. Beim Klassentreffen weiß man noch genau, wie Lischen damals vor 30 Jahren dieses furchtbare Kleid anhatte oder als Hannes den ganzen Tag lang einen dicken Popel aus der Nase hängen hatte und es nicht gemerkt hat. An Integralrechnung und adverbiale Bestimmungen erinnert sich dagegen keiner mehr. 

Plastiktüten. Was Plastiktüten angeht, ist eines klar. Es werden deutlich mehr benutzt, als gebraucht werden. Diese Erfahrung musste ich besonders in Ghana machen. "Ich hätte gerne ein Brot." "Gut, dann packen wir dieses Brot jetzt in eine Tüte. Und dann in noch eine. Selbstverständlich ist das Brot selbst standardmäßig auch schon in Plastik eingeschweißt." "Oh und jetzt wo ichs sehe, ich nehme auch noch zwei Tomaten und eine Zwiebel." "Gut, gut, dann brauchen wir jetzt eine Tüte für die Tomaten und eine für die Zwiebeln. Die dürfen ja nicht in Berührung kommen, Gott bewahre. Dann noch eine Tüte, in die die Tomaten-Tüte und die Zwiebel-Tüte hineinkommen. Jetzt brauchen wir nur noch eine ganz große Tüte für die Brot-Tüten-Tüte und die Tomaten und Zwiebel- Tütentütentüte. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Auspacken." Und dann wundert sich noch wer, wie die Straßen da so verschmutzen können. Wir haben etwa 3-4 Plastiktüten im Haushalt, die wir fürs Einkaufen, Müll rausbringen und alles, was sonst noch so ansteht, benutzen. Immer dieselben. Und weggeschmissen werden die natürlich auch nicht. Trotzdem hätte man auch genauso gut bei Stofftüten bleiben können. Aber irgendwie werden die nicht in diesen Größen produziert. Wahrscheinlich aus Kostengründen. Wir stecken der Natur verdammt oft den Mittelfinger entgegen, nur um ein paar Cent zu sparen.

Softdrinks. Ich kenne immer noch nur die drei Klassiker: Cola, Sprite und Fanta. Jetzt von Markennamen mal abgesehen, was gibt es da denn sonst noch so alles? Was macht ein Getränk weich und was macht ein Getränk hart? Warum heißen die eigentlich Soft-Drinks, wenn es gar keine Hard-Drinks gibt? Oder gibt es doch welche? Jedenfalls habe ich Softdrinks nicht besonders vermisst, als ich in Ghana war. Die meiste Zeit habe ich einfach nur Wasser getrunken. Das ist da übrigens auch nicht so, wie man es gewohnt ist, da die Behältnisse, aus denen man das Wasser trinkt, aussehen wie Infusionsbeutel. 

Eine Ecke abbeißen und wohl bekomms!

Viele meiner Hauskollegen haben sich da fast täglich eine Pulle Cola genehmigt. Das war zwar nicht unbedingt extrem überteuert, aber ich habe mir das Geld dann doch lieber für Souvenirs aufgespart. Da habe ich letztendlich länger etwas davon. Und nachdem ich endlich wieder zuhause war, habe ich mich ehrlich gesagt viel mehr auf frischen Apfelsaft gefreut, als auf Sprite und co. Es ist wirklich so, wie man sagt. Man vermisst das Zeug einfach nicht. Wenn man mal ein paar Wochen oder Monate ohne McDonals etc. ausgekommen ist, dann hat man gar keinen Appetit mehr drauf. Sobald man dann aber auch nur einmal wieder reingebissen hat, schnappt die Zuckerfalle sofort wieder zu und man könnte hunderte Burger essen. Hinterlistig, aber effektiv. Deswegen bin ich aber noch lange kein Fastfood-Feind. Mir schmeckts ja auch. Kann aber trotzdem ganz spannend sein, mal darauf zu verzichten. Wenn ich auch mal fasten würde (habe ich noch nie, wie siehts bei euch aus?), dann würde ich lieber auf Fast Food verzichten, als auf meine Haferflocken. Was darf bei euch auf keinen Fall fehlen?


Der RW-Montag hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Leben. Auch hier weiß man vorher nie, was passieren wird. Aber darum ist er ja auch so spannend, nicht wahr? 

Schöne Schlussworte: "Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bisschen Ungewissheit zu genießen." - Norman Mailer

Sonntag, 12. Januar 2014

Der Denkapparat des Menschen

Ich bin leider immer noch in diesem Zeitloch gefangen, darum ist bei mir heute noch Samstag. Tut mir leid, wenn ich in eurem Universum zu spät dran bin. Ich verspreche, nächste Woche schaffe ich es aus diesem Loch heraus. Und mit nächste Woche meine ich ab morgen. Und wenn ich mein Versprechen nicht halte, dann dürft ihr mich mit Keksen bewerfen. Das würde ich mir an eurer Stelle allerdings zweimal überlegen, wahrscheinlich würde es euch glücklicher machen, die Kekse stattdessen aufzuessen.

Na, seid ihr heute gut drauf? Steckt eur Kopf heute voller Ideen und ihr denkt so klar, wie schon lange nicht mehr? Das lässt sich ändern. Alles was man dafür braucht, ist ein Hirnbrecher-Samstag (neuste Studien haben bewiesen, dass der Hirnbrecher-Samstag auch sonntags wirkt). Macht euch darauf gefasst, dass euer Gesicht die Lieblingsfrage der Deutschen (häh?) geradezu hinaus schreien wird. 

Gerne könnt ihr mir übrigens auch wie beim RW-Montag ein paar Wörter zuwerfen, aus denen ich dann eine verrückte Geschichte baue, wenn ihr Lust habt. Schreibt dann einfach dazu, ob es für den RW-Montag oder den Hirnbrecher-Samstag verwendet werden soll. Ansonsten suche ich es mir einfach aus.

Das war nun aber genug Vorgeplänkel, stimmts? Auf ins Gefecht!

Die Überlegenheit der Menschen


„Grün steht dir am besten“, seufzte er.
Genervt wie ein Flummi, der nicht mehr springen kann, weil er in den Sand gefallen ist, antwortete ihm sein Stein: „Das sagst du doch nur, weil du mich nicht sauber machen willst.“
  „Nein, wirklich! Dein Moos-Umhang ist wundervoll. Das letzte Mal, dass ich etwas so schönes gesehen habe, war als mein Bügeleisen die Goldmedaille im Rodeln gewonnen hat.“
  
Und es steht ihm wirklich! (Photo: Randi Hausken)
„Das ist natürlich eine ganz große Leistung. War ja nicht so, als ob es einfach die Schneedecke weggeschmolzen hätte und durch die neugewonnene 180° Steigung ein klein wenig an Geschwindigkeit gewonnen hatte.“
Verdutzt musterte der Mensch den Stein „Ich wusste gar nicht, dass Steine zynisch sein können. Wenn das eine neue Erkenntnis für die Wissenschaft ist, könnte ich einen ganzen Batzen Belohnung für diese Information kassieren. Das muss ich sofort nachschlagen.“
„Mist, da stehts: Die Gattung der Steine, eng verwandt mit den argverbrannten Spiegeleiern, einst entstanden durch einen Gendefekt beim Versuch Mozartkugeln mit Steckdosen-Kindersicherungen zu verpaaren, sind bekannt für ihre exzessive Nutzung von Zynismus. Natürliche Feinde: Kinder, die am Flussufer stehen.“
„Schön, dass du es jetzt auch weißt. Ich hab Hunger.“
„Ich auch. Ich hab so viel Appetit, ich könnte einen Dinosaurier verdrücken, der sich einen chinesischen Feinschmecker genehmigt hat, der eine Riesenanakonda schnabuliert hat, die einen Löwen verschlungen hat, der sich eine Forelle einverleibt hat, die einen Schmetterling verputzt hat, der bei einer Blume Honigkektar diniert hat.“
  „Also ein Brot mit Honig?“
  „Klingt gut.“
Also ließ der Stein sich schnell Beine wachsen und lief in die Küche, um den beiden ein Honigbrot zu machen. Doch was er da sah, schockierte ihn mehr als eine Packung Hackfleisch mit Hagebutten-Aroma: Der Honig war leer!
Als der nun Mensch nun von dieser Tragödie erfuhr, bewies er seine Überlegenheit gegenüber den Steinen, indem er seinen Denkapparat anwarf. Damit konnte er die Antwort auf jedes Rätsel dieser Welt finden. „Also schau gut zu Stein, ich zeige dir jetzt, warum wir Menschen an der Spitze der Nahrungskette stehen. Ich werde mich jetzt ganz stark auf die Frage konzentrieren:  Wo bekommen wir Honig her? Und jetzt muss ich nur ganz kurz abwarten und mein Denkapparat liefert mir die Antwort.  Da, ich habs! ‚Meinten sie vielleicht: Warum ist er denn König, der?‘


So, ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat und dass sich eure Gehirnzellen so schnell wie möglich wieder regenerieren werden. Vergesst nicht Spaß zu haben und schonmal einen Kommentar für Montag abzugeben.

Schöne Schlussworte: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

Donnerstag, 9. Januar 2014

Betrug im Lieblingsteam

Wie jetzt, es ist schon Donnerstag? Ist noch jemand von euch in eines dieser seltenen Zeit-Paradoxon Löcher gefallen oder bin ich der einzige, der irgendwie keinen Mittwoch hatte? Jetzt ist die Frage, ob ich den Verschwörungstheorie-Dienstag nachholen oder doch gleich zum Klugscheiß-Donnerstag gehen soll? Ihr lebt hier unter meinem (virtuellen) Blog-Dach und unter meinem Dach herrschen meine Regeln. Und ich sage: Chronologie geht vor.

Also Verschwörungstheorien. Wird mal wieder Zeit, dass ein neuer Termin für den Weltuntergang angesetzt wird. Gibt ja noch nicht genug sinnlose Panik in dieser Welt. Da müssen wir wohl nachhelfen. Natürlich wie immer mit einem Zufallsgenerator. Dazu lass ich mir erst den Tag (zwischen 1 - 31), dann den Monat (zwischen 1 - 12) und schließlich das Jahr (2014 - 3000) auswürfeln. Und das ist dann die unumstrittene Wahrheit, an diesem Tag wird die Welt - wirklich und ganz in echt, ungelogen und zweifelsohne - untergehen. Macht euch bereit, fang an eure Bunker zu bauen und kauft euch soviele Dosen-Ravioli wie nur möglich, denn es passiert aaaaam: 09.01.2612. Okay, ich musste schon erstmal heftig schlucken, als der 09.01 herauskam. Das wäre schon ein richtig geiler Zufall gewesen, wäre jetzt auch noch 2014 durch den Generator auserwählt worden. Aber auch so ist es schon ziemlich verwunderlich, dass es auf den Tag genau stimmt. Also in exakt 598 Jahren wird die Welt untergehen. Wisst ihr vielleicht wo man Ravioli herbekommt, die so lange haltbar sind?
Probiert es doch auch mal selbst aus, bin gespannt was bei euch raus kommt. Schreibt es mir in den Kommentaren. Zufallsgenerator

Nun, aber zum eigentlichen Verschwörungstheorie-Dienstag. Ist im Grunde ganz einfach: Wikipedia aufrufen, Popcorn schnappen und gucken, was die Seite so an Artikeln ausspuckt, wenn man deren Zufallsfunktion verwendet. Das macht man dann 2-3 mal und versucht sich irgendeinen Zusammenhang zusammenzureimen. Zusammen mit mir macht ihr das jetzt. ZUSAMMEN! 

Übrigens ganz interessant, wenn man auf die Universal-Startseite von Wikipedia geht, sieht man, dass Deutschland hinter Englisch auf dem zweiten Platz steht, wenn man nach der Anzahl der Artikel geht. Wir haben fast 600.000 Einträge mehr als die Spanier, doppelt soviel wie die Portugiesen, und immerhin noch etwa 15 % mehr als die Franzosen. Wie kommt das? Das einzige Wort, das ich kenne, worum wir beneidet werden, weil es das in der Sprache der anderen nicht gibt, ist Weltschmerz. Kennt ihr vielleicht noch andere?

Verschwörungstheorie Nummer 1

Wasserball ist unser erster Begriff. Wer spielt wohl heimlich gerne Wasserball, wer ist ein Naturtalent darin oder wer hat es erfunden? Interessanterweise wird auf Wikipedia sogar noch ein extra Link für die Regeln angegeben. Ich dachte immer, das wäre bloß spaßiges Rumgeplantsche und das Team, das den Ball zufällig mal ins Tor der Gegner befördert hat, darf sich freuen. Aber nein, von der Wassertiefe, bis zur Farbe der Badekappen muss alles festgelegt werden.

 Dawkinsia Assimilis ist ein Fisch. Ein Fisch kann doch kein Wasserballspieler sein oder? Ihr habt wohl meine unglaublichen Photoshopkünste noch nicht gesehen!
Wie ihr seht, sieht das total echt aus. Kein Mensch hat damals erkannt, dass der wichtigste Spieler des "Wirhabenkeinenfischimteam"(versucht gar nicht erst das auszusprechen, das ist finnisch) - Wasserballteams in Wahrheit kein Mensch war. Viele haben sich zwar gewundert, dass er nie aufgetaucht war und von ihm immer nur die Badekappe und die Schwimmbrille zu sehen war, aber das hat man damals auf sein Ego geschoben. Ein wahrer Weltstar begibt sich nicht an die Luft, wie gewöhnliche Menschen. Wenn euch also wieder mal jemand berichtet, was für ein großer Fan er vom Wirhabenkeinenfischimteam-Team ist, dann klärt ihn auf, dass er Jahre lang Opfer einer Lüge war. Ohne Dawkinsia Assimilis hätten sie niemals sovielen schwierigen Gegnern assimilieren können.

Verschwörungstheorie Nummer 2

Cetineit ist uns wohl allen besser bekannt als (K,Na)3+x(Sb2O3)3(SbS3)(OH)x • 2,4H2O (mit x ~ 0,5).

Sieht ziemlich schick aus, aber was kann man damit denn machen? Auf jeden Fall besser nicht eurer Frau zeigen, denn Centineit gilt als sehr seltenes Mineral. Was ein Ohrring daraus kosten würde, will ich gar nicht erst wissen.

Aber vielleicht kann ja jemand anders was damit anfangen? Oder es entwickelt sich eine chemische Reaktion, wenn es auf den nächsten Artikel trifft? Könnte gut sein, denn der nächste Begriff ist...

Werbespot. Auweia, jetzt wollen sie unseren Frauen wohl doch noch einreden, das zu kaufen. Aber da müssen sie schon einen verdammt guten Werbespot machen, damit es auch uns Männer überzeugt. Einen Werbespot mit...

Tiamat. Es wird wohl nicht ganz einfach eine Göttin für den Spot mit ins Boot zu holen. Boot haha, versteht ihr? Weil es die Götten des Salzwassers ist. Nein? Wie dem auch sei, Männer macht euch gefasst. Solltet ihr eines Tages die Göttin Tiamat in einem Werbespot sehen, macht sofort die Augen zu und steckt die Finger in die Ohren. Ansonsten könnte es eventuell passieren, dass ihr aufeinmal einen unglaublichen Drang verspürt, eurer Frau Unmengen an Cetineit zu kaufen.


So das wars mit den Verschwörungstheorien für diese Woche, ich hoffe, ihr habt wieder so einiges gelernt. Vergisst nicht, Kommentare zu schreiben (und am Ende drei Wörter für den RW-Montag anzuhängen) und habt Spaß.


Schöne Schlussworte: "Begeist'rung ist ein Edelstein, doch Bildung bringt erst Schliff hinein." - Heinrich Martin.

Montag, 6. Januar 2014

Mit dem Gummiboot ab ins Gefängnis

Nein, ich habe euch nicht vergessen, meine lieben Bratäpfel, wie käme ich denn dazu? Ganz im Gegenteil, ich arbeite momentan noch an einer Komplett-Neu-Überarbeitung, damit alles noch ein wenig schöner und übersichtlicher wird. Und selbstverständlich ist auch das regelmäßige und pünktliche Verfassen neuer Beiträge ein guter Vorsatz für dieses Jahr.

Wie stehts mit euch? Was für gute Vorsätze habt ihr euch so gemacht? Die üblichen Verdächtigen, wie abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören oder doch etwas ganz Ausgefallenes, wie etwa den Nobelpreis zu gewinnen? Lasst es mich wissen.

Am Terminplan hat sich soweit nichts geändert. Montag ist und bleibt der Tag, an dem ich mir  auf meine ganz bestimme Art Gedanken über 3 zufällige Dinge mache. Was für Dinge das sind, das könnt ihr mit euren Kommentaren bestimmen. Dabei könnt ihr eurer Fantasie völlig freien Lauf lassen. Wenn es nicht zu extrem ist, werde ich dann mit Sicherheit darüber schreiben. Aber was ist heutzutage schon zu extrem?
Es müssen auch nicht exakt drei Wörter sein, auch Redewendungen bzw. Begriffe sind erlaubt. Ein Kommentar könnte zum Beispiel so aussehen: "Koi, Käfer mit Lupe verbrennen, Müll rausbringen." Lasst euch was einfallen, ich freue mich schon auf eure Kommentare.

Über die Feiertage hat man ja leider sehr wenig Zeit, da steht "Kommentare schreiben für den besten superklasse Blog aller Zeiten" dann ganz unten auf der Prioritätsliste. Darum steht für heute auch kein Kommentar von euch zur Verfügung. Macht aber nichts, davon lassen wir uns nicht aufhalten. Da komm ich wenigstens selbst mal zum Nachdenken, passiert ja sonst nicht so oft. Also drei Wörter brauchen wir? Wie wäre es mit:

Gummiboot, Lakritz und schwarz-weiß gestreift.
Wer mit seinem Gummiboot aufs Meer hinausgetrieben wird und nur Lakritz an Bord hat, der hat schlechte Karten. Oder gute. Je nachdem, ob er Lakritz mag oder nicht. Aber die meisten Leute, die ich kenne, mögen es nicht. Ob das Boot schwarz-weiß gestreift ist oder nicht, macht dann auch keinen Unterschied mehr. Wohl aber, wenn die Lakritze es sind. Oder können Lakritze überhaupt schimmeln? Wie auch immer die Antwort ist, ich würde schwarz-weiß gestreifte Lakritze lieber nicht anrühren. Erst recht nicht auf hoher See. Ja noch nichtmal im Planschbecken.

Gummiboot. Kennt ihr das, wenn eure Eltern oder Großeltern lautstark über altmodische Dinge reden, die inzwischen kaum einer mehr kennt? Einerseits ist das irgendwie peinlich, aber andererseits sind es dann doch oft ganz interessante Dinge, von denen es schade wäre, wenn sie in Vergessenheit geraten. Unsere Enkelkinder werden uns bestimmt auch noch auslachen, wenn wir von den Zeiten reden, als es nur 150 Pokemon gab. Gute alte Zeiten.
Jedenfalls habe ich bei dem Wort als Allererstes an das Lied denken müssen: Er hat ein knallrotes Gummiboot. Nein, ich meine keinen Ballermann-Mix und auch keinen Supertalent-Ausschnitt, sondern das Original.



Besonders zu beachten ist, wie sie das Knall betont, damals hatte man noch richtig Spaß beim Singen!


Lakritz. Was genau ist das eigentlich? Die Farbe schwarz könnte ein Hinweis darauf sein, dass es eine Ausgeburt der Hölle ist. Süßigkeiten haben farbenfroh zu sein. Was hat man sich dabei gedacht, schwarze Schnecken auf den Markt zu bringen? Wahrscheinlich sind das in Wahrheit Mückenspiralen. Hat einer von euch schonmal versucht, eine anzuzünden?
Ist natürlich alles Unsinn, da das, wie so vieles im Leben, Geschmacksache ist. Man sagt ja, dass es sich damit wie mit Meeresfrüchten verhalten könnte, dass man erst im Alter anfängt die zu mögen. Da es dafür keinerlei Beleg gibt, bin ich bereit dazu, mit euch zu wetten, dass ich zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben Lakritze mögen werde. Wir wetten um eine Packung Lakritze!


schwarz-weiss gestreift. Wie bin ich denn nur darauf gekommen? Viel gibt es da ja eigentlich nicht. Zebras. Sträflingskleidung. Ein gestörtes Fernsehbild. Noch mehr Zebras. Ich kann leider nichts davon so wirklich gebrauchen. Zebras habe ich natürlich schon Dutzende, die gestreifte Kleidung habe ich mir während meiner langen Zeit im Gefängnis auch schon als Souvenir besorgt... Es wollte aber auch einfach kein Pasch kommen und die Gebühr zahle ich nie. "Du kommst aus dem Gefängnis frei"- Karten sind aber auch wie Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel: Immer wenn du eine hast, hättest du keine gebraucht, weil kein Kontrolleur kommt und wenn du auch nur einmal keine hast, kommst du genau auf das Feld bzw. die Haltestelle wo ein netter Mann in blau mit einer Pfeife steht und dich ins Gefängnis steckt. 


So, ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen uns kommende Woche Montag wieder zum nächsten RW-Montag. Bis dahin nicht vergessen, ein Kommentar zu hinterlassen.


Schöne Schlussworte: "Die Lebensumstände verändern sich heutzutage so rasend schnell, daß man gar nicht mehr weiß, nach welcher Nostalgie man sich zurücksehnen soll." - Willy Meurer